«Bei einer Regatta dieser Grösse bezahlt man für Fehler!»

Patrick Fleischhacker arbeitet von Montag bis Freitag bei Bucher + Walt. 2019 nahm er nach zwanzigjähriger Pause die internationalen Wettbewerbe wieder auf, um vom 5. bis 14. September bei den Laser-Weltmeisterschaften im holländischen Port Zélande unter die Top 10 zu kommen. Endgültiges Ergebnis? 15. Platz. Also enttäuscht? 

«Ich bin etwas enttäuscht, aber mit meinem Ergebnis bin ich immer noch zufrieden, da es während des gesamten Wettbewerbs allgemein wenig Wind gab und dies nicht meine Lieblingsbedingungen sind», sagt er. Patrick hatte nicht wirklich Glück: Am Tag mit dem meisten Wind hatte er ein BFD und an seiner besten Regatta verstiess er gegen die Regel 42 und bekam eine 720° Strafe – er beendete sie auf dem 7. Platz.  «In einem Wettbewerb dieser Grösse mit einem so hohen Niveau werden Fehler unter den 35-40 ersten Konkurrenten nicht verzeihen und du bezahlst bei jedem Kleinsten, analysiert er. Aber für eine Rückkehr zu einem Wettbewerb auf Weltebene finde ich den 15. Platz ehrenvoll.» 

Weit davon entfernt, entmutigt zu sein, hat der 50-jährige Waadtländer sein letztes Wort noch nicht gesprochen: «Ich weiss, ich kann es besser und ich möchte es besser machen, aber ich brauche mehr Regatta-Routine auf hohem Niveau, um meine Starts zu verbessern, schärfer und reaktionsfähiger zu sein. Ich werde wiederkommen. Bis 2020 :-)»