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Alan Roura beendet seine schwierige Vendée Globe

Von technischen Problemen nicht verschont, hielt der Schweizer Skipper trotzdem bis zum Schluss durch.

Alan Roura brauchte schlussendlich 95 Tage, 06 Stunden, 09 Minuten und 56 Sekunden, um seine Solo-Weltumsegelung zu beenden und den 17. Platz zu belegen. Obwohl sein Hauptziel darin bestand, seine zweite Vendée Globe in weniger als 80 Tagen zu absolvieren, kann der jüngste Teilnehmer dieser neunten Ausgabe dennoch stolz darauf sein, Les Sables d'Olonne erreicht zu haben, ohne unterwegs aufgeben zu müssen.   

In der Tat hatte der Schweizer Segler eine Reihe von technischen Problemen, darunter mehrere Hydrauliklecks an seinem Schwenk-Kielsysem, welche ihn bereits im November Zeit verlieren liessen und schliesslich endgültig den Geist aufgaben. Damit wurden seinen Ambitionen ein abruptes Ende gesetzten. «Ich bin im Überlebensmodus, teilet er unterwegs mit. Ich bin sicher, dass meine Freunde auch ihre Sorgen haben, aber ich habe wirklich das Gefühl, dass meine Situation die schlimmstmögliche ist. Ich erlebe diese Vendée Globe wirklich als einen mentalen und physischen Test.»

«Es war ein Kampf gegen mich selbst!»

Zum Glück weiss Roura, wie man die kleinen Dinge geniesst, wie zum Beispiel, als er bemerkte, dass sein Rivale Stéphane Le Diraison nur wenige Stunden vor dem Ziel in seinem Blickfeld war. Er verließ den Überlebensmodus, um in den Wettkampfmodus zurückzukehren, und gewann dieses Duell, indem er den französischen Skipper überholte, wie schon bei ihrem Duell vor dem Ziel der Route du Rhum im Jahr 2018.

Getreu seinem Kämpfer-Temperament hielt der 27-jährige Skipper bis zum Schluss durch, um am Donnerstag, den 11. Februar 2021 kurz nach 20 Uhr die Ziellinie zu überqueren und endlich seine Frau Aurélia und Billie, seine acht Monate alte Tochter, wieder zu sehen. «Es war eine grossartige Vendée Globe, in jeder Hinsicht, sagte er gegenüber den Medien der Organisation bei seiner Ankunft. Es war wohlverdient. Erst wenn man dort ankommt, merkt man, dass man etwas Unglaubliches erreicht hat. Auch wenn es ein Kampf gegen mich selbst war. Nun hätte ich gerne ein Steak und ein schönes Bier!»

«Die glücklichen Momente habe ich in vollen Zügen genossen.»

Mit den schwierigen Wetterbedingungen, den technischen Problemen und der Rettung von Kevin Escoffier durch Jean Le Cam, nachdem sein Schiff gesunken war, hat diese Vendée Globe niemanden verschont. Erst recht nicht Alan Roura, der sein Rennen 15 Tage nach der Ankunft des Siegers dieser Ausgabe, Yannick Bestaven, beendete. Doch am Ende setzte sich der Positivismus des Schweizer Seglers durch: «Ich bin zuerst immer im Abenteuermodus gefahren habe dann aber gelernt, dass es eine andere Einstellung braucht. Es hat lange gedauert, bis ich es geniessen konnte. Als ich dann mal soweit war, habe ich es in vollen Zügen genossen.»

Auch wenn er sein Ziel nicht ganz erreichte, welches er sich vorgenommen hatte, als er am 8. November 2020, Les Sables d'Olonne verliess, kann der Schweizer Skipper stolz auf sich sein, stolz darauf, diese Regatta gegen alle Widrigkeiten bis zum Schluss durchzuhalten.

Die Ankunft von Alan Roura:


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