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Interview

Alan Roura: «Unter diesen Konditionen bin ich nicht negativ geneigt» (1/5)

Wir haben Alan Roura kurz vor seiner zweiten Teilnahme an der Vendée Globe getroffen. Er erzählt uns von der Défi Azimut, seinem Lockdown, seiner Vorbereitung auf die Vendée Globe und seinem neuen Familienleben.

Erste Episode: die Défi Azimut

Was konnten Sie von der Teilnahme an der Défi Azimut lernen?

Das war die erste Kraftprobe des Jahres mit dem Boot. Ich ging mit den Segeln der Vendée Globe hin, zur Vorbereitung der Vendée Globe. Einige waren nicht zur Vorbereitung dabei, sondern um zu gewinnen. Trotz der schlechten Platzierung bin ich mit dem Boot zufrieden. Unter den Bedingungen, die wir hatten und diese absolut nicht dem Boot entsprechen, bin ich nicht negativ geneigt. Es ist sehr abwechslungsreich, wir machten einen Speed Run, ein 48-Stunden Einhandrennen und eine Tour um die Île de Groix, sie liegt gegenüber von Lorient, mit Besatzung. Insgesamt bin ich ziemlich zufrieden mit dem Boot und dem, was wir erreicht haben. Es gab einige gute Manöver, einige gute Aktionen. Es gab auch weniger Gute, aber das ist Teil des Ocean Racing Spiels.

Werden Sie vor der Vendée Globe noch Änderungen an Ihrem Boot vornehmen?

Das Boot wird schon seit Beginn des Jahres vorbereitet. Nun ist es zu spät, um noch etwas zu ändern. Wir haben weder Budget noch Zeit. Das sind Entscheidungen, die schon seit langer Zeit getroffen wurden. Unser Boot ist nicht für eine Regatta ausgelegt, die zwischen drei Bojen stattfindet, wie es zum Teil die Défi Azimut ist. Es ist ein Boot für grossen Regatten, darum konzentrieren wir uns darauf: die Segel, das Deckslayout und die Nutzung des Bootes. Es ist klar, dass es für mich in diesem kleinen Rahmen schwierig ist, in grossen Regatten wird es für mich einfacher sein. Wir behalten unsere Denkweise bei und ändern unsere Arbeitsweise nicht, weil ein Rennen etwas schwieriger ist, als ein Anderes.

Nur ein einziges Rennen vor der Vendée Globe, wie fühlen Sie sich?

Es ist klar, dass es diese Saison nicht viele Rennen gab, aber wir segelten viel mit dem Boot. Viel Training, sehr vielseitig, das ist positiv. Man darf nicht vergessen, dass wir dieses Boot schon seit 2017 besitzen. Wir haben den Atlantik mit diesem Boot und diesem Team bereits 8 Mal überquert. Wir sind nicht zu bemitleiden, wir sind viel gesegelt, das Boot liegt mir gut in der Hand. Auch wenn wir im Jahr der Vendée Globe weniger gesegelt sind, bin ich heute mit meinem Boot zufrieden.

Photo: Christophe Breschi / La Fabrique Sailing Team
Video: Bucher + Walt

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